Die Kraft des Gebets

Furbittteam
Persönliche Erfahrungsberichte über die heilende Kraft des Fürbittgebets 
Von Carmen Notz

Einmal im Monat heißt es „Offenes Ohr – hörendes Herz“, ein besonderes Angebot im Regina Pacis, das am ersten Freitag (Herz-Jesu-Freitag) und an jedem 13. des Monats (Gebetsabend) für jeden Besucher offen ist. Es stehen dabei mehrere Gebets-Teams bereit, diese nehmen den Menschen mit seinen Sorgen und Ängsten, mit seinen Krankheiten und Schwächen in die Mitte, um für ihn, seine Anliegen oder seine Angehörige zu beten. Ein schönes Geschenk: Man darf sich fallen und für sich einfach beten lassen. Jeder ist willkommen.
„Es hört sich vielleicht etwas spooky an, aber wir haben schon so viel Wundersames erlebt beim Beten für den Menschen, den wir in die Mitte nehmen“, sagt Michael Prinz vom Gebetsteam Regina Pacis und weiter: „Wir selber können nichts bewirken, wir sind nur Vermittler, legen eine Verbindung von dem Menschen, der zu uns kommt, zu Gott dem Vater.“ In der Bibel versichert Jesus: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Man könne seine Kraft und Nähe spüren, seine Worte hören, da sind sich die rund zehn Personen des Gebetsteams einig.

“Was fehlt Dir jetzt gerade?”
Alles läuft sehr persönlich ab für den, der kommt. Nach der Begrüßung einigt man sich darauf, ob und wo eine Berührung durch die beiden Personen des Teams rechts und links sein darf. „Was brauchst Du gerade jetzt, was fehlt Dir, wofür dürfen wir bitten“, lauten die Fragen. Manchmal geht das Reden, manchmal auch nicht. Manche glauben nicht, dass sich etwas im Innern tun könnte, und doch öffnen sich meist Herz und Seele. Es bricht etwas auf, es kann Unerwartetes geschehen.

Die Teammitglieder sind praktizierende Christen, sind ausgebildete Gebetsbegleiter oder haben Heilungsseminare besucht. Das fürbittende Gebet kann in einem Raum, aber auch im Freien abgehalten werden. Eine Bibel, eine Kerze und ein Säckchen mit Bibelversen und Psalmen liegen bereit. „Wir danken den Menschen, die uns kommen und möchten vermitteln, dass Gott jeden Menschen sieht, jeden kennt und immer da ist“, ist eine Frau aus dem Team überzeugt und weiter: „Im Gebet geht es nicht um fertige Antworten oder gar Ratschläge auf Probleme. Wir übergeben alles Gott dem Herrn und oft wirkt das Gebet noch lange nach bei den Teilnehmern.“ Die Betenden strecken die Hand aus und bitten innig um Annahme aller Anliegen, um Hilfe, um Lösungen. Sie vertrauen fest darauf und nehmen sich Zeit.

Bibelsack
Manchmal tut sich wundersames
Oft bekommen die Gebetsbegleiter eine positive Resonanz, wie sich Probleme auflösten und sogar Schmerzen verschwanden. Eine Frau bestätigte öffentlich bei einem Gottesdienst in der Kapelle des Regina Pacis, dass sie große Angst und Schmerzen hatte, da ein schwarzer Fleck im Oberbauch auf dem Röntgenbild zu sehen war. Kurz nach dem innigen Heilungsgebet fühlte sie Ruhe und Frieden. Auf der CT-Aufnahme war dann kein Fleck mehr zu sehen.
„Es ist der liebende Blick zum Herrn und wir brauchen seinen Geist, um beten und bitten zu können“, sagt Martina Landerer vom Team. Einige sind aus eigener Erfahrung zum Gebetsteam gekommen, wollen diesen Dienst für andere tun, sich tief hineinfühlen und erleben kleine Wunder. Sie betonen: „Beide Seiten werden reich beschenkt. Es gebe kaum jemanden, der nicht anders geht, als er gekommen sei.“ 
Das regelmäßige Heilungsgebet im Regina Pacis ist im weiten Umkreis das einzige derartige Angebot. Von Mensch zu Mensch, jeder kommt vom Alltag draußen in diese besondere Atmosphäre, darf sich fallen lassen und ganz hingeben. Am Schluss zieht man einen Bibelvers aus dem Säckchen, der gelesen und gedeutet wird.

Video: Zeugnis von Elisabeth Peter,

die berichtet, wie sie durch das Fürbittgebet eines Gebetsteams Gottes Gegenwart erfährt und köperliche Heilung geschenkt bekommt. Näheres im Video ab Minute: 17:33.