Kräuterbinden zu Mariä Himmelfahrt
Frauen gestalten große Kräutersäule im Regina Pacis
Von Carmen Notz
Die Tradition, viele verschiedene Kräuter und Blumen in Büscheln zu Mariä Himmelfahrt am 15. August zu binden, ist in katholischen Gegenden schon viele Jahrhunderte alt. Es heißt, das Grab der Gottes Mutter Maria war erfüllt von Rosen- und Kräuterduft, daher gibt es diesen Brauch. Im Haus Regina Pacis hat es seit mehr als zehn Jahren Tradition, hunderte von Kräutersträußen zu binden und daraus eine Kräutersäule zu gestalten.
Von Carmen Notz
Die Tradition, viele verschiedene Kräuter und Blumen in Büscheln zu Mariä Himmelfahrt am 15. August zu binden, ist in katholischen Gegenden schon viele Jahrhunderte alt. Es heißt, das Grab der Gottes Mutter Maria war erfüllt von Rosen- und Kräuterduft, daher gibt es diesen Brauch. Im Haus Regina Pacis hat es seit mehr als zehn Jahren Tradition, hunderte von Kräutersträußen zu binden und daraus eine Kräutersäule zu gestalten.
So kamen mehr als zehn Frauen zusammen sowie Gäste des Hauses und ehrenamtliche Helfer im Garten des Regina Pacis zusammen, um die Kräuterboschen zu binden. Es gab auch dieses Jahr sehr viele Pflanzen- und Blumenspenden, sodass genügend „Material“ vorlag. Heilkräuter und Gewürze, Blühendes und Verblühtes, vieles aus Gärten, Wiesen und Wald wurden auf Tischen bereit gelegt und die Helfer machten sich ans Werk. Es entstanden hunderte von verschiedenen Sträußen, die dann eine andere Gruppe Frauen rund um eine Holzsäule befestigte.
Eine Königskerze, die als Königin der Heilpflanzen gilt, bildet die Spitze der Kräutersäule. Es folgt ein Kranz aus roten Rosenblüten, zu Ehren der Mutter Jesu sowie Erdbeerpflanzen als christliche Symbolpflanze. Das dreiförmige Blatt verkörpert die Dreifaltigkeit, die Erdbeerblüte die fünf Wunden von Jesus am Kreuz, die kleinen Wald-Erdbeeren stellen Blutstropfen dar. Dann werden die zahlreichen Kräuterboschen rund herum straff festgebunden, eine Reihe nach der anderen. Viele helfende Hände braucht es für die stattliche Säule mit rund 40 Zentimeter Durchmesser.
Das herrlich duftende, bunte Kräuterkunstwerk bekam einen Platz in der Kapelle neben der Muttergottes-Statue und der köstlich-herbe Duft verbreitete sich im ganzen Raum. Lavendel, Rosmarin, Salbei, Thymian, Johanniskraut, Kamille, Baldrian, Schafgarbe, Ringelblume, Echinacea, Malve, Melisse sind darunter, um nur einige „Zutaten“ zu nennen, insgesamt sind mehr als 50 Pflanzen verarbeitet.
Nach dem festlichen Gottesdienst mit Pater Hubertus und Pfarrer Maiwald am Abend des 15. August wurden alle Kräuter, Heilpflanzen und auch mitgebrachte Medizin gesegnet. Die meisten Gottesdienstbesucher bekamen die gesegneten Büschel von der Kräutersäule mit nach Hause, die dann meistens getrocknet und eine Weile aufgehoben werden.
Eine Königskerze, die als Königin der Heilpflanzen gilt, bildet die Spitze der Kräutersäule. Es folgt ein Kranz aus roten Rosenblüten, zu Ehren der Mutter Jesu sowie Erdbeerpflanzen als christliche Symbolpflanze. Das dreiförmige Blatt verkörpert die Dreifaltigkeit, die Erdbeerblüte die fünf Wunden von Jesus am Kreuz, die kleinen Wald-Erdbeeren stellen Blutstropfen dar. Dann werden die zahlreichen Kräuterboschen rund herum straff festgebunden, eine Reihe nach der anderen. Viele helfende Hände braucht es für die stattliche Säule mit rund 40 Zentimeter Durchmesser.
Das herrlich duftende, bunte Kräuterkunstwerk bekam einen Platz in der Kapelle neben der Muttergottes-Statue und der köstlich-herbe Duft verbreitete sich im ganzen Raum. Lavendel, Rosmarin, Salbei, Thymian, Johanniskraut, Kamille, Baldrian, Schafgarbe, Ringelblume, Echinacea, Malve, Melisse sind darunter, um nur einige „Zutaten“ zu nennen, insgesamt sind mehr als 50 Pflanzen verarbeitet.
Nach dem festlichen Gottesdienst mit Pater Hubertus und Pfarrer Maiwald am Abend des 15. August wurden alle Kräuter, Heilpflanzen und auch mitgebrachte Medizin gesegnet. Die meisten Gottesdienstbesucher bekamen die gesegneten Büschel von der Kräutersäule mit nach Hause, die dann meistens getrocknet und eine Weile aufgehoben werden.